Probst und Bögli – die Neuen

Die neuen TBOE-Ehrenmitglieder: Grosse Freude bei Pamela Probst und Stefan Bögli. – Die TBOE-Medien verneigen sich.
Probst und Bögli – die Neuen
2. Dezember 2024

Probst und Bögli – die Neuen

Huttwil, Samstag, 23. November 2024: An der TBOE-Delegiertenversammlung in Huttwil erfahren Pamela Probst (TV Oberburg, TV Koppigen) und Stefan Bögli (TV Koppigen) eine besondere Ehrung. Die TBOE-Turnerin und der -Turner wurden an diesem November-Samstag, unter viel Applaus, in die TBOE-Ehrengarde aufgenommen. Wie lebt es sich, mit etwas zeitlichem Abstand, mit dieser Ehrung, mit einem solchen Eintrag in der persönlichen Visitenkarte? – Das TBOE-Medien-Team fragte nach.

Pamela Probst und Stefan Bögli, an der TBOE-Delegiertenversammlung 2024, in Huttwil, durftet ihr die Ehrenmitgliedschaft des Turnverbands Bern Oberaargau-Emmental empfangen. Wie habt ihr die Ehrung erlebt, welche Bedeutung hat diese für euch?

Pamela Probst: Als feststand, dass die DV in Huttwil meine letzte als Mitglied des TBOE-Vorstandes werden wird, habe ich den Vorstandskolleginnen und ‹Pädu›, unserem Präsidenten, gesagt, sie sollen keine grosse Ehrung organisieren. Alles war etwas kurzfristig, denn ‹Chrigu› von Allmen, mein Nachfolger, hat uns erst an der STV-AV in Lausanne zugesagt. Trotzdem habe ich mich über die Worte von Bruno Schmidiger, ein für mich wichtiger Wegbegleiter, sehr gefreut. Es war schön zu hören und zu sehen, wie Bruno meine sportlichen Höhepunkte und mein Engagement Revue passieren liess. Dabei wurde ich etwas wehmütig. Solche Rückblicke sind schön. Sie zeigen auf, was man erlebt und geleistet hat. Gleichzeitig wird einem bewusst, was alles vorbei ist und nie mehr zurückkommen wird. Zu hören, wie mich andere erleben und sehen, tut der Seele gut. Als Bruno emotional wurde, hat es auch mich tief berührt. Die Zeit im Turnverein unter Turnkameraden und -kameradinnen hat mich geprägt.

Stefan Bögli: Die Ehrung mit der grossartigen Laudatio von Pam Probst habe ich als schön und passend empfunden. Die Ernennung zum TBOE-Ehrenmitglied ist eine grosse Wertschätzung für meine Arbeit der letzten 14 Jahre im Turnverband Bern Oberaargau-Emmental.

 

Pamela, du warst seit 2013 im Verbandsvorstand, Stefan du seit 2011 für den TBOE tätig. Welches sind die drei Höhepunkte eurer TBOE-Zeit, die haften bleiben?

Probst: Müssen es drei sein? – Am wertvollsten sind für mich die vielen positiven Begegnungen und Freundschaften, die durch meine Verbandstätigkeit entstanden sind. – Die Besuche der AVs vom STV. Nicht die eigentliche AV. Mehr die schönen und damit verbundenen Erinnerungen, die durch das Zusammensein mit meinen TBOE-Vorstandskollegen bleiben werden. Schweizer Regionen, die ich neu kennenlernen durfte, verbunden mit den Sonntags-Aktivitäten, die wir jeweils gemeinsam unternommen haben.

Bögli: Meine Arbeit leistete ich nach der TBOE-Strukturanpassung in den Teams Wettkämpfe und Ausbildung. Zu den ‹Highlights› gehören sicher alle Turnfeste, welche ich als Wettkampfleiter mitgestalten durfte.

 

Wie und von was kann jemand profitieren, wenn er oder sie sich ehrenamtlich engagiert?

Probst: Ich sage immer, wenn ich mich nicht ehrenamtlich im Turnverein oder anderen Gremien engagiert hätte, hätte ich heute nicht diesen Erfahrungs-Schatz. Diesen kann ich privat aber auch im ‹Job› einsetzen. Ich bin überzeugt, dass ich bei vielen meiner beruflichen Tätigkeiten nie die gleichen Möglichkeiten erhalten hätte, wenn ich nicht aus ehrenamtlichen Erfahrungen hätte schöpfen können. Ebenfalls konnte ich in vielen Situationen auch von meinen Kontakten profitieren. Benötigst du einen Tipp für eine Lokalität in der Nähe von, da fragst du einfach einen Turnkollegen. Brauchst du jemand, der dir einen Kontakt vermittelt, frage eine Turnkollegin. Die Liste könnte ich beliebig verlängern.

Bögli: Das Engagement als ehrenamtlicher TBOE-Funktionär, aber auch in jeder anderen Organisation, kann ich nur empfehlen. Jedes Ehrenamt bringt dich in deiner persönlichen Entwicklung weiter und ist eine Lebensschule. Von dieser kannst du auch im Beruf profitieren. Zudem kann ein Netzwerk an Kontakten entstehen, welches einfach nur praktisch und nützlich ist. Generell entstehen schöne Kontakte und Freundschaften, die oft über die Ehrenamt-Zeit hinaus bestehen bleiben.

 

Werdet ihr dem Turnen, wenn ‹Ja›, in welcher Form, erhalten bleiben?

Probst: Turnen wird mir immer Nahe sein. Mein Herz habe ich beim Turnen verloren (schmunzeln). Zurzeit leite ich sowohl im TV Koppigen, in der Jugendriege, Leichtathletik, im TV Oberburg das ELKI-Turnen. Ich bin auf der TBOE-‹Speaker›-Liste aufgeführt und komme möglicherweise auch am ETF in Lausanne, im Juni, als Platzsprecherin zum Einsatz. So wird es wohl immer wieder irgendein ‹Tschöppli› geben, das ich für das Turnen gerne übernehmen würde.

Bögli: Mich wird man bestimmt weiterhin an TBOE-Anlässen und Turnfesten antreffen. Aktuell aber ‹nur› in der Funktion als Turner. Bei Bedarf gebe ich meine Erfahrungen aber auch gerne weiter.

 

Auf einen Blick: Pamela Probst

Name: Pamela Probst. – Turnverein: TV Oberburg, TV Koppigen. – Lieblings-Turnsparte: «Ich finde, die Vielseitigkeit des Turnens macht es aus. Der Leichtathletik bin ich schon verbunden.» – Bestzeit über 80 m: «80 m? – Hmmm, das weiss ich nicht mehr. – Hoch- und Weitsprung waren meine Lieblingsdisziplinen: Hoch 1,76 m, Weit 5,40 m. Sehr schnell war ich am LMM-Final in Schüpfheim. Wir hatten alle Fabelzeiten. Die anwesenden Bobfahrer luden uns für ein Probetraining ein. Die Zeitmessung hatte aber scheinbar ein Problem, wir fanden dann eine passende Ausrede. – Lieblingsessen: Asiatisch.

 

Auf einen Blick: Stefan Bögli

Name: Stefan Bögli. – Turnverein: TV Koppigen. – Lieblings-Turnsparte: Korbball, Gymnastik, FTA. – Bestzeit über 80 m: «Zu langsam, um in der TVK-Bestenliste aufgeführt worden zu sein.». – Lieblingsessen: Wild mit Spätzli und Rosenkohl.

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Die neuen TBOE-Ehrenmitglieder: Grosse Freude bei Pamela Probst und Stefan Bögli. – Die TBOE-Medien verneigen sich.

Interviews und Foto: PD TBOE/Peter Friedli


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